CO2-Feuerlöscher Achtung Erstickungsgefahr
Das Löschmittel Kohlendioxid (CO2) wird sowohl in stationären Löschanlagen wie auch in tragbaren und fahrbaren Feuerlöschern bereitgestellt. Bevorzugte Einsatzgebiete sind beispielsweise elektrische Betriebsräume, Serveranlagen und Laboratorien, da das Löschmittel CO2 rückstandsfrei löscht. CO2 ist farblos, geruchlos und schwerer als Luft.
Der Löscheinsatz mit CO2-Feuerlöschern kann in kleinen und engen Räumen lebensgefährlich sein. Beim Löschen kann durch das in Sekunden freigesetzte CO2-Volumen sehr schnell eine hohe Konzentration von CO2 in der Raumluft erreicht werden.
Was ist zu tun?
Überprüfen Sie in Ihrem Betrieb, ob CO2-Feuerlöscher zur Brandbekämpfung vorhanden sind. Meistens werden CO2-Feuerlöscher für Schaltschrank-, Server-, Lager-, (Aufzug-) Triebwerksräume vorgesehen. Falls CO2-Feuerlöscher in Ihrem Betrieb vorhanden sind, ist zu überprüfen, ob die eventuell eingesetzte Menge CO2 beim Löschvorgang durch den Feuerlöscher eine Erstickungsgefahr birgt.
Gefährdungsermittlung:
Im Rahmen der Gefährdungsermittlung sind die bereitgestellten CO2-Löschmittelmengen (Feuerlöscher) in Bezug zu den Raumgrößen zu überprüfen. Gegebenenfalls sind weitere oder andere technische und/oder organisatorische Massnahmen (z.B. andere Löschmittel, von aussen zu betätigende Löscheinrichtungen, Kleinlösch- oder Objektlöschanlagen, Betriebsanweisung, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung) zu treffen.
Instruktion:
Feuerlöscher müssen sicher und funktionstüchtig sein. Wenn der Feuerlöscher richtig ausgewählt wurde und alle Mitarbeiter umfassend nachweislich im Umgang instruiert sind, sollte ein eventueller Brand kein grösseres Schadensereignis werden.