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Viele Arbeitsausfälle nach Sportunfällen

Berge erobern, Schneehänge hinuntergleiten, Wälder durchqueren: Mit ihrer einzigartigen Natur lädt die Schweiz zum Sporttreiben ein – und ein grosser Teil der Bevölkerung ist in der Freizeit sehr aktiv. Doch die sportlichen Aktivitäten sind auch mit Risiken verbunden. Jedes Jahr verletzen sich in der Schweiz rund 420 000 Sportlerinnen und Sportler, rund 180 kommen dabei ums Leben.

Berg- und Wintersport am riskantesten

Am meisten Todesopfer sind in Berg- und Wintersportarten zu beklagen. Auch beim Velo- und Mountainbikefahren geschehen immer wieder schwere Unfälle.

Männer öfter betroffen als Frauen

Über alle Sportarten gesehen verunfallen deutlich mehr Männer (82 %) als Frauen tödlich. So sind etwa beim Gleitschirmfliegen oder beim Tauchen rund zehnmal häufiger Männer von tödlichen Unfällen betroffen als Frauen. Dies lässt sich nicht nur mit der erhöhten Aktivität der Männer in gewissen Sportarten erklären, sondern auch mit ihrer höheren Risikobereitschaft.

Sportunfälle führen zu Arbeitsausfällen

Verletzungen beim Sport sind nicht nur schmerzhaft, sie können die Betroffenen auch aus dem Alltag reissen. Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von einem Tag auf den anderen für eine längere Zeit ausfallen, bekommen das die Unternehmen zu spüren. In solchen Situationen müssen sie z. B. Überstunden anordnen oder eine temporäre Aushilfskraft anstellen. Hinzu kommt ein beträchtlicher administrativer und organisatorischer Aufwand.

BFU bietet Präventionspaket für Unternehmen

Die gute Nachricht: Unternehmen können etwas dagegen tun. Die BFU bietet ein ganzes Paket zur Prävention von Nichtberufsunfällen: Themenpräsentationen, Kurse, verschiedene Einsatzmittel und sofort einsetzbare Kommunikationsmittel. Für grössere Betriebe führt sie individuelle Beratungen und Schulungen durch.

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