
«Viele resilienten Individuen sind noch kein resilientes Team»
Anlässlich der 10. AEH-Stage referierte Prof. Dr. Andreas Krause (Dozent für angewandte Psychologie, FHNW) zum Thema «gesundheitsförderliche Teamresilienz».
Prof. Dr. Andreas Krause zeigte eindrücklich auf, wie wichtig es ist, an der Teamresilienz zu arbeiten und wie gute Resilienzstrategien dazu beitragen können, Teams zu stärken und langfristig zu entlasten.
In unserer Arbeitswelt sind wir als Team oftmals mit chronischen Bedrohungen und SOS-Situationen konfrontiert, in welchen der Blick auf die Teamziele verloren gehen kann. Gut aufgestellte Teams kennen Faktoren (Normen, Beziehungen, Ziele), Strategien und Prozesse, um mit Widrigkeiten und Herausforderungen umzugehen und dabei den Blick auf die gemeinsamen Ziele und die gegenseitige Unterstützung nicht zu verlieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Teamresilienz ein Schlüsselfaktor zur Vermeidung individueller Überforderung darstellt, denn ein resilientes Team ist mehr als eine Gruppe resilienter Individuen. Sie ermöglicht mehr Eigeninitiative in der Arbeitswelt und macht stärker im Umgang mit Widrigkeiten – und die gute Nachricht: Resilienz als psychische Widerstandskraft ist erlernbar und trainierbar.